30.09.2020

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Buch «Kapellen im Aargau» zu gewinnen!

Von Cornelia Suter

  • Herbstferienzeit ist Wanderszeit. Warum bei dieser Gelegenheit nicht auf den Spuren der Aargauer Kapellen wandeln? 2011 lancierte die Römisch-Katholische Landeskirche anlässlich ihres 125-Jahr-Jubiläums den Bildband «Kapellen im Aargau».
  • Gewinnen Sie eines der Bücher: «Kappellen im Aargau» für Ihre nächsten Wandertage. Eine der  im Buch beschriebenen Routen führt von Mettau nach Laufenburg. Horizonte war auf dieser Wanderung mit dabei und berichtete. Wir können diese Herbstwanderung nur empfehlen!

Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums hatte die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau ein Kapellenbuch, eine Website sowie das Wanderprojekt auf den Spuren der Aargauer Kapellen lanciert. Im Buch werden 125 Kapellen porträtiert. Jetzt zu den Herbstferien ist dies die ideale Gelegenheit nochmals ein paar Tage Pilgerluft zu schnuppern!

Auf dem Jakobsweg dem Hochrhein entlang

Ein Teil des Jakobswegs führt am Hochrhein entlang nach Basel und dann weiter durchs Burgund. Horizonte begleitete letzten Herbst diese Wanderung und kann Sie Ihnen nur empfehlen. Drei Kapellen und zwei Kirchen stehen im Zentrum, während dem Wandertag durchs Fricktal. Gestartet wird in der Barockkirche von Mettau. 1776 dem Heiligen Remigius geweiht, weist die Kirche viele architektonische Parallelen zum Münster von Bad Säckingen auf und gilt deshalb als «kleine Schwester» des Säckinger Münsters. Mettau gehörte denn auch zum Herrschaftsgebiet der Stiftsdamen von Säckingen.

Eine Kapelle, wenn vom Krieg verschont

Wenn Sie vom Krieg verschont würden, so gelobten die Etzger zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, würden Sie Bruder Klaus zu Ehren eine Kapelle errichten. | © Roger Wehrli

Anschliessend folgt der Weg nach Etzgen. Dort wartet die historische Bruderklausen-Kapelle. Sie wurde 1949 erbaut und beruht auf einem Gelübde, dass der Pfarrer und die Bevölkerung von Mettau 1939 ablegten. Sie baten den Heiligen Bruder Klaus um Schutz vor dem Krieg und versprachen, ihm zu Ehren eine Kapelle zu errichten, wenn sie vom Krieg verschont blieben.

Die nächste Etappe führt in Dreiviertelstunden durch den Wald ins Sulzertal, zur Nikolauskapelle in Leidikon bei Sulz. Diese wurde 1753 im Auftrag des Müllermeisters Bernhard Stäublin erbaut. Die im äusseren Erscheinungsbild schlicht gehaltene Kapelle überrascht mit ihrem stimmungsvollen, durch Stuckaturen und Malereien geschmückten Innenraum. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Margarethenkapelle in Rheinsulz. Die Kirche mit ihren Wandmalereien wurde im 11. Jahrhundert vom Kloster Säckingen gegründet und war ursprünglich die Pfarrkirche von Rheinsulz.

Laufenburg: Stadtkirche im gotischen Stil

Dem Rhein entlang wandert mann schliesslich von Rheinsulz zur Stadtkirche von Laufenburg. Der heutige Bau, geweiht dem Johannes dem Täufer, entstand vermutlich zwischen 1439 und 1510. Das gesamte Bauwerk ist im gotischen Baustil erbaut worden und grösstenteils noch so erhalten. 

Verlosung

Nehmen auch sie den Pilgerweg unter die Füsse! Gewinnen Sie mit Horizonte das Buch «Kappellen im Aargau». Um an der Verlosung  teilzunehmen, schicken Sie eine E-Mail mit Name und Postadresse an redaktion@horizonte-aargau.ch. Teilnahmeschluss ist der kommende Sonntag, 4. Oktober 2020. Viel Glück!

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