Vortrag. Das durchschnittliche Glückseempfinden bzw. die Zufriedenheit der Menschen in entwickelten Ländern nimmt schon lange nicht mehr zu, obwohl die durchschnittlichen Einkommen sich mit dem Wirtschaftwachstum stets weiter erhöhen. Das belegen zahlreiche empirische Studien. Der Grund liegt in den sogenannten Tretmühleneffekten. Auf einer Tretmühle kann man immer schneller laufen und diese immer schneller bewegen, doch man bleibt immer am selben Ort. GEnau gleich verhält es sich mit dem menschlichen Streben, durch mehr Einkommen und mehr Konsum glücklicher zu werden. Die Menschen werden dadurch zwar immer reicher, aber was ihr Glücksempfinden betrifft, treten sie auf der Stelle. Die Hoffnung auf mehr Glück wird ständig enttäuscht, dennoch wird an diesem Glauben festgehalten.
Eine Veranstaltung der Erwachsenenbildung der Katholischen Kirchgemeinde Wettingen in Zusammenarbeit mit den Pfarreien Baden-Ennetbaden.