19.02.2021

Fastenkampagne 2021 ist gestartet

Von Christian Breitschmid

Bei der Ökumenischen Kampagne 2021 steht die Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Mit dem Slogan «Klimagerechtigkeit – jetzt!» machen Fastenopfer und Brot für alle darauf aufmerksam, wie der ungebremste Ausstoss von Treibhausgasen dazu führt, dass die Klimaveränderung weltweit beschleunigt wird und dadurch Naturkatastrophen passieren, die Millionen von Menschen die Lebensgrundlagen entziehen. Die Länder des globalen Südens sind bereits jetzt am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Für Fastenopfer, Brot für alle und ihre Partner ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass die Nationen und deren Einwohner, welche hauptsächlich für Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, endlich Verantwortung übernehmen. Die Schweiz ist eines dieser Länder. Um auf die Klimakrise zu antworten und die Erde zu bewahren, ist eine Umkehr zu einem genügsameren Lebensstil notwendig. Nur so könne die Menschheit ihr schadhaftes Handeln ein- und den globalen Temperaturanstieg auf 1,5° Celsius begrenzen, wie die Organisationen auf ihren Websites schreiben. Mit einer Petition wollen sie die Schweizerische Nationalbank SNB dazu bewegen, alle Anteile an Unternehmen abzustossen, die an Förderung, Handel und Verarbeitung von Erdöl und Erdgas beteiligt sind.