06.12.2016

Bischöfe mit Fonds für Opfer von Übergriffen

Von Andreas C. Müller

In einer ergreifenden Feier gedachten die Schweizer Bischöfe und Ordensobern der Opfer sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld. Im Anschluss an die Feier präsentierten sie der Öffentlichkeit die bisherigen Aktivitäten in der Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels. Besonders hervorgehoben wurde das Leiden derjenigen Opfer, deren Fälle verjährt sind. Diese seien für die Bischöfe «besonders erdrückend», sagte Felix Gmür, Bischof von Basel, weil diese Menschen nirgends Gehör oder Genugtuung erhalten hätten. Als Zeichen der Solidarität sei daher ein Fonds geschaffen worden. Dieser wird mit einer halben Million Franken geäufnet.