03.03.2021

Glockengeläut für Covid-Opfer

Von Andreas C. Müller

Am 5. März des vergangenen Jahres starb die erste Person in der Schweiz an Covid-19. Die Pandemie hat bis heute über 9’000 Opfer gefordert. Diesen Freitag, am Jahrestag des ersten Covid-Toten, will Bundespräsident Guy Parmelin mit der ganzen Schweiz in einer Schweigeminute der Opfer gedenken. Miteingeschlossen all jene, die bis heute an den Spätfolgen der Erkrankung leiden. Im Anschluss an die Gedenkminute um 11.59 Uhr sollen um 12 Uhr mittags sollen im ganzen Land die Kirchenglocken läuten. Die Gläubigen sind seitens der Kirchen aufgerufen, in der Kirche, zu Hause, unterwegs, an der Arbeit oder in ökumenischen Gebetsgruppen innezuhalten und für die Opfer und deren Angehörige zu beten. «Es ist wichtig, dass für unsere Covid-Verstorbenen die Glocken läuten. Wir dürfen niemals vergessen, dass das Irdische kostbar und endlich ist», liess Bischof Felix via Twitter erklären. Seitens des Bundes heisst es: «Die Schweigeminute soll nicht nur ein Moment der Trauer sein. Das Gedenken soll auch ein Zeichen setzen, um aus der bekundeten Solidarität, der Freundschaft und dem Trost Kraft zu schöpfen und nach vorne zu schauen. Denn nur so werden wir die gegenwärtige Krise meistern».