15.07.2021

Hochwasser bedroht auch kirchliche Gebäude

Von Marie-Christine Andres Schürch

Die aktuelle Hochwassergefahr am Ufer von Flüssen und Seen bedroht mancherorts auch kirchliche Gebäude. Wie das katholische Medienzentrum kath.ch in einem Übersichtsartikel vom 13. Juli schreibt, musste die Jesuitenkirche in Luzern am Ufer der Reuss mit Sandsäcken und Bretterwänden gesichert werden. Entlang der Limmat sind die Gebiete jenseits der Zürcher Stadtgrenze besonders bedroht, darunter der Auenwald, wo das Kloster Fahr liegt. Gegenüber kath.ch erklärte Priorin Irene Gassmann: «Wenn das Wasser der Limmat weiter steigt, dann kann es schon bedrohlich werden.» Der Einsiedler Abt Urban Federer habe am Dienstagmorgen am Schluss der Messe im Kloster Fahr den Wettersegen gespendet. «Dieser wird bei uns vom 25. April bis im Herbst, bis alle Trauben im Keller sind, jeweils am Ende der Messe gespendet», sagte die Priorin. Und die Benediktinerinnen im Kloster Fahr beteten «in den Fürbitten für gedeihliches Wetter und insbesondere auch für die Menschen, die vom Unwetter – auch weltweit – betroffen sind».

Der Wettersegen, den die katholische Kirche seit Jahrhunderten kennt, ist noch immer aktuell. Mit Klick aufs Bild gelangen Sie auf den Horizonte-Artikel  «Hagel, Blitz und Bodenfrost» vom Mai 2016, welcher der Tradition des Wettersegens nachgeht.