03.01.2022

Jesus erkennen in seinem Namen

Von Christian Breitschmid

Am 3. Januar feiert die römisch-katholische Kirche das Fest des Allerheiligsten Namens Jesu. Vor allem in der Ostkirche wurde und wird die Anrufung des Gottessohnes im Jesusgebet von jeher gepflegt. In der Westkirche reicht die Verehrung des Namens Jesu zurück ins 15. Jahrhundert, wo sich Bernhardin von Siena und Johannes von Capestrano besonders dafür einsetzten. Papst Clemens VII. erlaubte 1530 dem Franziskanerorden, das Fest des Allerheiligsten Namens Jesu zu feiern. 1721 wurde es in der ganzen lateinischen Kirche eingeführt. Dabei wechselte der Tag immer wieder. Nach dem 2. Vatikanischen Konlzil wurde auf ein eigenes Fest verzichtet. Erst 2002 legte Papst Johannes Paul II. den Gedenktag «Heiligster Name Jesu» für den Allgemeinen Römischen Kalender definitiv auf den 3. Januar fest.

Papst Franziskus hat in seinem Angelus zum 2. Sonntag nach Weihnachten, in Auslegung des Evangeliums, ebenfalls Jesus ins Zentrum gestellt. So rief der heilige Vater dazu auf, Jesus in unser Leben einzuladen und «erzählen wir ihm auch furchtlos von den sozialen und kirchlichen Problemen unserer Zeit, denn Gott liebt es, unter uns zu wohnen.» Die ganze Katechese zum Angelus können Sie auf der Website von Vatican News nachlesen und anschauen.