13.07.2021

Jubla-Lager meistern schwierige Wetterlage gut

Von Marie-Christine Andres Schürch

Der anhaltende Regen und die Gewitter in weiten Teilen der Schweiz machen den Sommerlagern von Jungwacht Blauring (Jubla) zu schaffen. Jubla Schweiz schreibt in einer Medienmitteilung vom 13. Juli 2021: «Nach eineinhalb Jahren Corona wünschten wir den Kindern und Jugendlichen vor allem eines: ein unbeschwertes Sommerlager voller Sonne, Spass und Abenteuer.» Doch obwohl die Sonne bisher weitgehend ausblieb, erleben die Lagerteilnehmenden unvergessliche Lagertage. Die Leitungspersonen seien zwar gefordert, doch sie meisterten die Situation hervorragend, hält Jubla Schweiz in ihrer Mitteilung fest. Jene Zeltlager, die in eine vorgängig organisierte Notunterkunft hätten ausweichen müssen, seien gut organisiert und erhielten Unterstützung durch Begleitpersonen im Hintergrund sowie helfende Hände vor Ort, zum Beispiel die lokale Feuerwehr. Vereinzelte Lager mussten aufgrund der schwierigen Wetterlage abgebrochen werden, so dass das Lagerprogramm nun zuhause weitergeführt wird. Das sei sehr schade, doch Sicherheit habe Priorität, betont Jubla Schweiz.

Jubla Schweiz bekräftigt aber auch, dass ein Extra-Notfallsystem aktuell nicht notwendig sei, weil jedes einzelne Lager grundsätzlich auf das Risiko «Unwetter» vorbereitet sei – das gehöre zum Sicherheitskonzept eines Lagers dazu. Auch ein Schlechtwetterprogramm gehört in den «Notfall»-Koffer eines jeden Lagers. Auch wüssten die verantwortlichen Leitungspersonen dank einem breiten Erfahrungsrucksack, qualitativer Aus- und Weiterbildung sowie einem stabilen Begleitnetzwerk im Rücken, was zu tun sei. Im Ernstfall hilft das Krisennetzwerk des Jubla-Verbandes weiter. «So können die rund 20’000 Kinder und Jugendlichen, die diesen Sommer im Lager sind oder bald gehen, trotz herausfordernder Wetterlage wunderbare Tage geniessen. Zwar nicht wie vorgesehen, aber genauso erinnerungswürdig wie bei Sonnenschein.»