17.11.2021

Rote Kirchen machen auf verfolgte Christen aufmerksam

Von Marie-Christine Andres Schürch

2021 steht noch immer im Zeichen der Coronapandemie. In vielen Ländern der Projektpartner von «Kirche in Not (ACN)» leiden die Menschen unter den Folgen dieser Pandemie und der daraus resultierenden Armut. Dies führt an vielen Orten zu sozialen Unruhen und Gewalt. Oft sind es gerade Minderheiten, die darunter zu leiden haben. Häufig sind es Christinnen und Christen, die diskriminiert, bedrängt und bisweilen verfolgt werden. 

Um auf die verfolgten Christen aufmerksam zu machen, lanciert die Organisation «Kirche in Not (ACN)» Schweiz/Liechtenstein erstmals im Zeitraum vom 20. bis 28. November die «Red Week». Das Hilfswerk ruft in dieser Zeit auf, die bedrängten und verfolgten Christen in den Mittelpunkt zu stellen. In vielen Ländern werden in dieser Woche Kirchen rot angestrahlt, um auf das Schicksal der 200 Millionen verfolgten Christen aufmerksam zu machen. In der Schweiz beteiligen sich viele Gemeinden. So werden unter anderem die Kathedralen von Sion, Lugano und Vaduz in Rot erstrahlen, und es gibt spezielle Gottesdienste. In der Deutschschweiz ist Pater Georges Aboud aus dem Libanon zu Gast.