08.12.2013

Schrill, bunt und frech

Von Horizonte Aargau

Die Gestalterin Fiona Knecht will das Fest der Liebe neu beleuchten. Wortwörtlich. Im jenseits IM VIADUKT illustriert sie eine Weihnachtswelt zwischen Familienfest und Nachtleben. Zwischen Tradition und Kommerz. Zwischen Schein und Sein.

Weihnachts-Rap. Statt im Kerzenschein erstrahlen die Figuren im selben UV-Licht, das typisch für Interieurs von Clubs ist. Als Kulisse dient das nächtliche Zürich. Die Statisten sind surreal. Es sind Figuren, die man aus Geschichten, aus der Werbung oder aus den Medien kennt. Schmutzli, Donkey und die Santas performen einen Weihnachts-Rap, unter ihnen häufen sich die Geschenke und hoch über dem Mistelzweig fliegt Rudolf mit der roten Nase. Was wie eine Halluzination wirkt, ist der Versuch Welten zu kombinieren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Viaduktbogen 12 lädt ein zum Staunen, Rätseln und Entdecken.

Für Neugierige. Ganz still und unbemerkt feiern Josef und Maria die Geburt ihres Sohnes. Auch das Erleben und Erfahren der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte bleibt nicht auf der Strecke. Was den Betrachtern von Aussen verborgen bleibt, sind die realen Geschenke der Heiligen Drei Könige (Gold, Weihrauch und Myrrhe), die den Besuchern im Innern des Bogen 12 mit allen fünf Sinnen Anregungen zum Thema Schein & Sein bieten.

Im Viadukt. «Jenseits im Viadukt» ist ein Projekt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich und ist an der Viaduktstrasse 65 unten den Viaduktbogen 11 und 12 zu finden.  eb/cf 
www.jenseitsimviadukt.ch

 

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