22.11.2021

Schweizer Bischöfe besuchen den Papst

Von Marie-Christine Andres Schürch

Gestern Sonntag sind die Schweizer Bischöfe nach Rom gereist. Bis zum 27. November absolvieren sie eine Woche lang rund 20 Termine bei Kurienbehörden und beim Schweizer Vatikan-Botschafter Denis Knobel. Höhepunkte ihrer Visite sind die Gespräche mit der Schweizergarde und Papst Franziskus am kommenden Freitag. Ad-limina-Besuch nennt man eine kirchenrechtliche Verpflichtung der römisch-katholischen Bischöfe, in der Regel alle fünf Jahre dem Papst einen Besuch abzustatten und dabei Bericht über den Zustand der jeweiligen Diözese zu geben. Anstatt wie früher wird der Papst keine von seiner Kurie vorbereitete Rede verlesen, in der zusammengefasst ist, was die Zentrale der Ortskirche mit auf den Weg geben will. Stattdessen sitzen der Bischof von Rom und seine Schweizer Kollegen in einer Runde und tauschen sich über das aus, was ihnen jeweils auf dem Herzen liegt oder unter den Nägeln brennt. «Die Bischöfe werden sich mit dem Papst über ihre Erfahrungen bei der Vorbereitung zur nächsten Bischofssynode austauschen sowie die Frauenfrage ansprechen», teilte die Schweizer Bischofskonferenz laut kath.ch mit.