Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) unterstützt die Schweizer Pilgerinitiative «Kirche mit* den Frauen». Möglicherweise wird eine offizielle Delegation des KDFB bei der Ankunft der Pilger-Kerngruppe am 2. Juli in Rom dabei sein, erklärte Jutta Wojahn, Referentin für Internationales und Ökumene beim KDVB, auf Anfrage.
Der Bund wurde durch seinen Schwesterverband «Schweizerischer Katholischer Frauenbund» (SKF) über die Initiative informiert und hat diese in den letzten Monaten auf verschiedene Weise beworben. In der Newsletter wurde über den Pilgerweg berichtet und auch zur Beteiligung eingeladen.
Der SKF hat für Anfang Juli eine Reise speziell zum Termin der Übergabe der Forderung nach mehr Frauenbeteiligung in der Kirche organisiert, die von Seiten des KDFB ebenfalls seinen Mitgliedern angeboten wird. Möglicherweise werden darum auch Frauen aus dem KDFB am 2. Juli in Rom dabei sein. Eine offizielle Delegation gebe es augenblicklich noch nicht, erklärte Jutta Wojahn.
Ein Gebet für die Pilgerinnen
Viele Frauen des KDFB begleiteten die Pilgerinnen mit ihren Gebeten auf dem Weg nach Rom. Die Geistliche Beirätin des KDFB in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat dazu eigens ein Gebet verfasst, das unter anderem auch über die sozialen Netzwerke weiter verbreitet wurde.
Der «Schweizerische Katholische Frauenbund» unterstützt die Bewegung «Kirche mit* den Frauen». Die designierte neue Präsidentin des SKF, Simone Curau-Aepli, brachte beim Start-Gottesdienst für die Rom-Pilgerinnen die Unterstützung des Frauenbundes zum Ausdruck. Die Kern-Wandergruppe wird am 2. Juli in Rom erwartet. Der SKF organisiert für dieses Datum eine Reise nach Rom. Die Kerngruppe soll auf den letzten Kilometern von einer Delegation des SKF begleitet werden.
Die Bewegung «Kirche mit* den Frauen» möchte Papst Franziskus persönlich das Anliegen überbringen, dass Frauen und Männer in der katholischen Kirche gemeinsam und geschwisterlich entscheiden sollen. Ob die Pilgernden vom Papst empfangen werden, ist noch nicht bekannt. Die Pilger-Kerngruppe der Bewegung startete am 2. Mai nach einer Segensfeier in der Kathedrale St.Gallen Richtung Süden. Am Dienstag, 10. Mai, erreichten sie nach der Überquerung des Splügenpasses in Pianazzo italienischen Boden.