25.12.2019

Weihnachtsansprache: Papst bittet für Flüchtlinge

Von Andreas C. Müller

Papst Franziskus hat am Weihnachtstag der Opfer von Gewalt und Verfolgungen weltweit gedacht. Er rief verschiedene Konflikte in Erinnerung, die dazu führten, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssten oder vor Ort unwürdigen Lebensbedingungen ausgesetzt seien: Syrien, die Ukraine, Jemen, Irak, Venezuela oder verschiedene Staaten in Afrika. Nachdrücklich bat Franziskus um Schutz für Migranten. Sie erlebten «unsagbare Misshandlungen» und Folter in Auffanglagern. Es sei «Ungerechtigkeit», die Menschen zwinge, Wüsten und Meere zu durchqueren, die zu «Friedhöfen» würden. Ebenso sei es eine Ungerechtigkeit, wenn Migranten mit ihrer Hoffnung auf ein würdiges Leben abgewiesen würden und auf «Mauern der Gleichgültigkeit» stießen. Dies sei besonders schlimm für Kinder.