29.12.2016

Neuer Caritas-Sozialalmanach

Von Andreas C. Müller

Die Caritas kritisiert in ihrem neuen Sozialalmanach, dass die jüngste wirtschaftliche Entwicklung auf Kosten der Einkommensschwachen geht. Trotz Aufhebung des Euro-Mindestkurses und Brexit: Die Schweizer Wirtschaft halte sich mit einem Wachstum von 1,5 Prozent weiterhin robust. Gleichwohl steige die Arbeitslosenquote, die Anzahl von ausgesteuerten Personen ebenso und in der Sozialhilfe werde gespart. Zugenommen habe auch die Unterbeschäftigung: Diese unfreiwillige Teilzeitarbeit lag 2015 gemessen an der Gesamtbevölkerung bei 7 Prozent. Frauen seien mit 11,1 Prozent dreimal häufiger von Unterbeschäftigung betroffen als Männer. Laut Caritas ist Unterbeschäftigung einer der wichtigsten Gründe für Armut.