21.01.2022

Hauptsache Kind? Ein Podium der Paulus-Akademie

Von Marie-Christine Andres Schürch

Eine Podiumsdiskussion der Paulus-Akademie am Donnerstag, 24. März 2022, widmet sich der Ethik der Reproduktionsmedizin. Die Möglichkeiten ungewollt kinderloser Paare, ihren Herzenswunsch zu erfüllen, haben sich während der vergangenen Jahrzehnte mit Blick auf reproduktionsmedizinische Fortschritte und rechtliche Entwicklungen enorm erweitert. So ist etwa auch die Beschaffenheit des Kindes potentiell Gegenstand technologischer Einflussnahme. Was den einen als Triumph der Freiheit erscheint, weckt bei anderen Besorgnis und Fragen: Sind nicht gerade unsere Kinder etwas, das wir annehmen sollten, so wie sie eben kommen – oder eben auch nicht? Wie sind Techniken wie das Egg Freezing, die Präimplantations-Diagnostik (PID), die Ei- und Samenspende und nicht zuletzt die Leihmutterschaft moralisch zu bewerten? Was bedeutet heutzutage «Familie» im Angesicht dieser Technologien? Und inwiefern ermöglichst die Reproduktionsmedizin auch gleichgeschlechtlichen Paaren Kinderwünsche? Die Veranstaltung der Paulus-Akademie geht diesen und weiteren Fragen der Reproduktionsmedizin nach.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem aki, der katholischen Hochschulgemeinde Zürich
Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich, 19.00 bis 20.30 Uhr

Referierende
Prof. Dr. Andrea Büchler, Universität Zürich, Präsidentin der Nationalen Ethik-Kommission
Dr. Stephanie Merckens, Referentin für Biopolitik, Institut für Ehe und Familie Wien 

Leitung
Dr. Sebastian Muders, Paulus Akademie
Christian Schenker, aki katholische Hochschulgemeinde Zürich

Kosten (inkl. anschliessendem Umtrunk) 
CHF 30.— 
CHF 20.— für Mitglieder Gönnerverein, IV-Bezüger und mit KulturLegi
Studierende und Lernende gratis

Anmeldeschluss
Montag, 21.3.2022