08.03.2022

Landeskirche startet Soforthilfe für Ukraine

Von Aargauer Landeskirche

Die Römisch-Katholische Landeskirche des Kantons Aargau beobachtet die Entwicklungen in der Ukraine mit grosser Besorgnis. Das menschliche Leid macht betroffen und ruft zum Handeln auf. Der Kirchenrat spendet darum 25’000 Franken zur Soforthilfe. Zudem hält er Räumlichkeiten für Geflüchtete bereit und fordert die Mitarbeitenden der Landeskirche auf, Flüchtlinge bei sich zu Hause aufzunehmen. Morgen Mittwoch, 9. März, werden um 10 Uhr schweizweit für drei Minuten die Kirchenglocken läuten. Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz veranlassen dies in Verbundenheit mit der Ukraine und verstehen das Glockengeläut als Zeichen der Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Hilfe vor Ort und der Unterstützung von Geflüchteten dienen. Protest und Handeln werden getragen durch Friedensgebete und Friedensgottesdienste.

Zudem empfehlen die nationalen Kirchenleitungen, Nothilfe in der Ukraine und in den Nachbarländern zu leisten sowie bereit zu sein, Geflüchtete in der Schweiz aufzunehmen. Entsprechend spendet der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau 25’000 Franken an die Caritas Schweiz. Sie ist vor Ort engagiert. Weiter stellt er in Aussicht, bei Bedarf die Wohnung in der Villa Jugend (www.villajugend.ch) in Aarburg für schutzbedürftige Frauen und Kinder zur Verfügung zu stellen. Überdies können die Mitarbeitenden der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau eine bezahlte Woche freinehmen, um bei sich zu Hause Flüchtenden aus der Ukraine Gastrecht zu gewähren und sie in Ruhe in ihrem Ankommen begleiten zu können.