06.07.2023

Not- und Katastrophenhilfe für Tschad und Südsudan

Von Eva Meienberg

Der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Landeskirche Aargau spendet 10’000 Franken an ein Langzeitprojekt zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im Tschad. Die Begleitung durch die ökumenische Weltgruppe Möhlin macht die Spende möglich. 5’000 Franken spendet die Aargauer Landeskirche als Nothilfe für ein Wasser- und Latrinenprojekt im Südsudan.

Weltgruppe Möhlin

10’000 Franken gehen an das Projekt CESER, das ein Zentrum spezialisierter Bildung für geistig behinderte Kinder und Jugendliche in Tschad betreibt, heisst es in der Medienmitteilung der römisch-katholischen Landeskirche Aargau. Sie honoriere damit das 40-jährige Bestehen der Weltgruppe Möhlin. Ziel des Projekts CESER sei die Verbesserung des Schutzes und der Befähigung von Kindern mit geistiger Behinderung im täglichen Leben, in der Grundbildung, der beruflichen Bildung. Das Projekt strebe ebenfalls eine Sensibilisierung der Bevölkerung zu diesem tabuisierten Thema an.

Tradition der Solidarität

Das Wasser- und Pit-Latrinen-Projekt in der Gemeinde Tombura im Südsudan wurde von der dominikanischen Schwesterngemeinschaft vor Ort initiiert. Es sehe den Bau eines Bohrlochs für Trinkwasser und einer kommunalen Grubenlatrine vor. Diese Massnahme stellten einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Hygienebedingungen dar. Die Infrastruktur soll nach deren Erstellung der ganzen Gemeinde zur Verfügung stehen.

Mit den Spenden führe der Kirchenrat seine langjährige Tradition weiter, Beiträge an die Not- und Katastrophenhilfe auf der ganzen Welt zu leisten.