05.09.2022

SRF thematisiert Mehrsprachigkeit in den Religionen

Von Christian Breitschmid

«Die religiöse Schweiz spricht viele Sprachen. Das hat mit Migration zu tun – liegt aber auch an den Religionen selbst», schreibt Judith Wipfler, Religionsredaktorin und Theologin beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF auf der Website des Senders. In ihrem Beitrag in der Sendung «Perspektiven» von gestern Sonntag, 4. September, geht Wipfler der Frage nach, wo die Vielsprachigkeit in den meisten Religionen herrührt, vornehmlich in der katholischen Kirche der Schweiz. Hier gibt es rund 800 christliche fremdsprachige Gemeinden. Das sind teils eigenständige Migrationskirchen, teils bieten die Landeskirchen fremdsprachige Gottesdienste an. 40 Prozent der römisch-katholischen Gläubigen in der Schweiz haben ihre Wurzeln im Ausland. Deshalb unterhält die römisch-katholische Landeskirche 110 Seelsorgestellen speziell für Fremdsprachige. Sie sind meist in sogenannten «Missionen» organisiert. Priester wandern von den Philippinen, aus Eritrea, den USA ein, um in der Schweiz Seelsorge zu leisten. So kommt es, dass hierzulande auch auf Koreanisch, Tamil, Portugiesisch, Tigrinya und besonders viel auf Italienisch Messe gehalten wird.

Den ganzen Radiobeitrag kann man hier nachhören und alle Informationen zu diesem spannenden Thema auf der Website von SRF nachlesen.