21.07.2022

Tag 3 im Pilgerbericht der Juseso Fricktal

Von Simon Hohler

Heute Morgen wurde unsere Gruppe nach dem Zmorgen von unserem Chauffeur Manuel vor dem Hostel in Esposente abgeholt und ins Landesinnere nach Rubiaes gebracht. Nach den ersten beiden Etappen auf dem Küstenweg stand nun eine Etappe auf dem zentralen Weg auf dem Programm. Von Rubiaes aus pilgerten wir über 22 Kilometer durch eine schöne Landschaft, vorbei an Bächen, Wiesen und Weinbergen und durch Wälder, die nach Kiefern und Eukalyptus dufteten.

Am Wegesrand entdeckten wir zudem alte Wegkreuze und hübsche Kapellen. Erst das letzte Drittel der Strecke wurde städtisch, durch die Vororte der Grenzstadt Valença führte der Weg über Asphalt, was in der Nachmittagshitze sehr anstrengend war. Später überquerten wir den Rio Minho nach Spanien und erreichten gegen 17.30 Uhr unsere Unterkunft, die Albergue Pallanes in Tui. Nun hieß es «sich frisch machen» und etwas ausruhen, denn auf 20.30 Uhr war für uns ein Tisch im Restaurant reserviert. Zudem durfte natürlich auch ein Blick in den historischen Ortskern von Tui und die Kathedrale nicht fehlen.

Auch für den heutigen Tag hatte ich einen Impuls für die Gruppe vorbereitet. Das Thema hiess: «Mein Lebensweg». Anknüpfend an den Text des Liedes «Auf dem Weg» von Mark Forster waren die Jugendlichen eingeladen, sich über ihren bisherigen Lebensweg Gedanken zu machen und darüber auszutauschen. Auch die Ziele für den künftigen Lebensweg wurden dabei zum Thema.