14.11.2020

Teilnehmerbeschränkung im Gottesdienst: Walliser und Romands wehren sich

Von Andreas C. Müller

In Genf, in der Waadt und im Wallis laufen Klagen gegen die Einschränkungen von Gottesdiensten. Der Walliser Kantonsrat hat zwei Postulate verabschiedet: Die Obergrenze soll schnellstens gelockert werden. Nun muss das Bundesgericht entscheiden. Das Walliser Kantonsgericht hat eine Beschwerde von Walliser Gläubigen gegen die Corona-Massnahmen des Kantons abgelehnt. Die Gläubigen wehren sich gegen die Zehn-Personen-Regelung, die im Wallis für Gottesdienste gilt. Die Gruppe zieht nun vors Bundesgericht, wie der «Walliser Bote» berichtet. «Mit dem Gang vors Bundesgericht beabsichtigen wir, diese ungerechte und ungeeignete Beschränkung, welche die Walliser Gläubigen betrifft, rasch aufzuheben, bevor das endgültige Urteil gefällt wird, das höchstwahrscheinlich nicht vor Weihnachten der Fall sein wird», sagt Marc-André Mabillard. Der Anwalt aus Leytron vertritt das Anliegen der Gläubigen.