10.04.2023

Die Weltsynode und die katholische Kirche Schweiz – Gibt es Chancen auf Reformen?
Herzlich willkommen zum Austausch in Aarau!

Von Marie-Christine Andres Schürch

  • Wer sich für den aktuellen synodalen Prozess der katholischen Kirche interessiert, ist am Mittwochabend, 19. April, nach Aarau eingeladen.
  • In der Kirche St. Peter und Paul berichten Bischof Felix Gmür, Tatjana Disteli und Helena Jeppesen von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen an der Kontinentalsynode in Prag.
  • Eine gute Gelegenheit, direkt mit der Schweizer Delegation ins Gespräch zu kommen und die Schweizer Stimme an der Synode in Rom vom Oktober 2023 zu stärken.

«Die Kirche darf in den Alpen ein anderes Gesicht zeigen als an der Ostsee oder am Schwarzen Meer», sagte die Schweizer Delegation an der Synodalen Versammlung in Prag. Damit machten sich die drei Delegierten stark für das Subsidiaritätsprinzip, welches ermöglichen könnte, dass die katholische Kirche Reformen in einzelnen Ländern in unterschiedlichem Tempo umsetzt. Aber ebenso betonten die Schweizer Delegierten: «Als Kirche in der Schweiz können wir uns in den Krisen unserer Zeit nur glaubwürdig engagieren, wenn wir auch unsere internen Probleme bearbeiten und lösen.»

Mittwoch, 19. April 2023, 19.00 bis 21.30 Uhr, Kirche St. Peter und Paul, Poststrasse 15, Aarau. Vom Bahnhof Aarau sind es fünf Gehminuten; mit dem Auto Anreisende benutzen bitte die Tiefgarage am Bahnhof. Alle sind herzlich eingeladen, auch zum Apéro im Anschluss. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es lädt ein: Die Begleitgruppe synodaler Prozess im Bistum Basel: Bischof Felix Gmür, Marie-Louise Beyeler, Sarah Gigandet, Luc Humbel, Helena Jeppesen-Spuhler, Andrea Meier, José Oliveira de Souza, Edith Rey Kühntopf, Damian Kaeser-Casutt.

Je mehr Menschen mitdenken, desto besser

Am Mittwoch, 19. April 2023, von 19 bis 21.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul in Aarau, informieren Bischof Felix Gmür und vier weitere Teilnehmende vom kontinentalen Synodentreffen, welches Anfang Februar in Prag stattgefunden hat. Sie hören von persönlichen Erfahrungen und Einsichten aus erster Hand. Zusammen mit allen Anwesenden werden Sie an diesem Abend reflektieren, was wir aus der Weltsynode für den synodalen Weg in der katholischen Kirche Schweiz lernen und auf den konkreten Weg mitnehmen wollen.

Dieser Austausch könne dem synodalen Prozess im Bistum zusätzlichen Schub verleihen, sagt Helena Jeppesen: «Kommen Sie am 19. April nach Aarau und unterstützen Sie damit auch den synodalen Prozess im Bistum Basel. Je mehr Menschen mitdenken im Prozess, desto stärker unsere Stimme an der Synode in Rom im Oktober 2023.» Jeppesen stammt aus dem Aargau und arbeitet als Länderverantwortliche für Asien und die Philippinen bei der Fastenaktion. Neben ihr und Bischof Felix Gmür wird auch Tatjana Disteli, Generalsekretärin der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau, über ihre Erfahrungen in Prag berichten. Ebenso geben Renata Asal-Steger und Felix Terrier Auskunft. Sie haben beide als Online-Delegierte an der Prager Synode teilgenommen.


Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Abonnieren Sie unseren Newsletter. Er erscheint alternierend zur Printausgabe alle zwei Wochen – immer mit den aktuellsten Horizonte-Geschichten und oftmals spannenden Verlosungen.