13.03.2023

Rosen bringen Freude und Hoffnung – duftend oder digital

Am kommenden Samstag, 18. März, verkaufen Freiwillige vielerorts Rosen für Projekte von HEKS, Fastenaktion und Partner sein, die sich gegen Hunger und für Klimagerechtigkeit einsetzen. An über 300 Orten in der Schweiz findet der traditionelle Rosenverkauf im Rahmen der Ökumenischen Kampagne statt. Freiwillige bieten rund 60’000 Rosen zum Preis von fünf Franken an und informieren über die Arbeit von FastenaktionHEKS und Partner sein. Zu jeder verkauften Rose gehört ein Gutschein, mit dem über die Webseite «Give a Rose» zusätzlich eine virtuelle Rose verschenkt werden kann. So bereitet jede Rose dreifach Freude: Erstens, weil der Erlös an Projekte von HEKS, Fastenaktion und Partner sein geht. Zweitens, weil fair produzierte und gehandelte Max Havelaar-Rosen verkauft werden. Die Fair-Trade-Prämie kommt direkt den Mitarbeitenden auf den Rosenfarmen zugute. Und drittens, weil jede verschenkte Rose – ob duftend oder digital – die Empfängerin oder den Empfänger glücklich macht.

Die Ökumenische Kampagne 2023 macht unter dem Motto «Klimagerechtigkeit – jetzt!» erneut auf die Klimakrise aufmerksam und lässt Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu Wort kommen, die von den Folgen der Klimaerhitzung berichten. Der Fokus liegt dieses Jahr auf der Agrarökologie. Dieser Ansatz führt zu einem bewussteren Anbau und Konsum von Lebensmitteln, trägt zur Reduktion des Welthungers bei und hilft bei der Bekämpfung des Klimawandels. 

10.03.2023

Josef Stübi wird Medienchef der Bischofskonferenz für die Deutschschweiz

In der Ämterverteilung anlässlich der ordentlichen Bischofskonferenz vom 6. bis zum 8. März in Lugano hat Josef Stübi, neuer Weihbischof des Bistums Basel, die Verantwortung für das Dikasterium für die Medien in der Deutschschweiz erhalten. Dies kommuniziert die Schweizer Bischofskonferenz auf ihrer Webseite. Bischof Josef Stübi ist somit seitens der SBK etwa für die Leistungsvereinbarung mit dem Katholischen Medienzentrum der Deutschschweiz zuständig.

Die Verwerfungen rund um den umstrittenen Redaktionsleiter von kath.ch hatten das Verhältnis des Medienbischofs zu den Medien empfindlich gestört. Für Bischof Josef Stübi wird es nun darum gehen, die Kontakte zu den Medien wieder aufzubauen. Zudem wurde er zum Referenten der Kommission Justitia et Pax bestimmt. Die Kommission befasst sich mit ethisch relevanten Fragen aus den Bereichen Politik, Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Sie verfasst ethischen Stellungnahmen und Urteile.

Bischof Alain de Raemy, der bis anhin auch das Deutschschweizer Mediendikasterium innehatte, bleibt verantwortlich für das Mediendikasterium in der Romandie und im Tessin sowie Referent für das nationale Mediendikasterium.

Die Bischofskonferenz kennt 12 Dikasterien. Neben Bischof Josef Stübi wurde Bischof Charles Morerod aus Freiburg zum Leiter der Theologischen und Ökumenischen Kommission ernannt. Das Amt hatte Abt Urban Federer interimistisch inne.

Die Bischöfe haben ausserdem den Gegenentwurf zur Gletscherinitiative diskutiert und sind zur Überzeugung gelangt, dass dieser – mit geeigneten Massnahmen – in die richtige Richtung gehe.

Thema an der Konferenz war auch die Kontinentale Synode in Prag. Bischof Felix Gmür, der an der Synode teilgenommen hatte, hat darüber in der SBK berichtet. Auch die Berichte von Tatjana Disteli, der Generalsekretärin der Aargauer Landeskirche und Delegierten in Prag, sowie von Valentina Anzini aus der Jugendpastoral der Diözese Lugano und von Abbé Félix Terrier, Priester aus der Diözese Basel, die zur Online-Delegation gehörten, seien von den Bischöfen gehört worden.

Weitere Informationen zur Versammlung sind auf der Seite der SBK verfügbar.

07.03.2023

Podcasts mit Impulsen zur kirchlichen Familienarbeit

Der neue Podcast der Landeskirchen Aargau und Bern ist für alle, die sich in der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Familien engagieren. Beim Podcast «Impulse kirchliche Familienarbeit» teilen Menschen ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Die Inhalte sind vielfältig. Wer in den Podcast reinhört, merkt schnell: Dieser Podcast will Mut machen und inspirieren. Es gibt spannende Interviews mit Fachpersonen zu Themen wie «vielfältige Familienpastoral» und «Integration und Inklusion». Viele Folgen sind Good-Practice-Beispiele wie Kinderkirche und Taufbaumfest. Sie berichten von schönen, aber auch herausfordernden Momenten in der kirchlichen Familienarbeit.

Bis Sommer 2023 sind 20 Folgen aufgeschaltet. Die Beiträge sind höchstens 20 Minuten lang, so dass sie bequem auf dem Weg zur Arbeit angehört werden können. Wer den Podcast abonniert, wird automatisch über neue Folgen informiert.

Impulse kirchliche Familienarbeit – Podcast (podigee.io)

06.03.2023

So geht es weiter im synodalen Prozess des Bistums Basel

Die Erfahrungen der kontinentalen synodalen Versammlung in Prag sollen in den synodalen Prozess des Bistums einfliessen, heisst es in der Medienmitteilung des Bistums Basel. Um welche Erfahrungen es sich dabei handelt, darüber informiert die Begleitgruppe Synodaler Prozess am Mittwoch, 19. April, in der Kirche St. Peter und Paul in Aarau.

Vom 7. bis 9. September wird in Bern die nächste synodale Versammlung stattfinden. Die erste tagte in Basel vom 20. bis 22. Januar 2022. Damals nahmen 82 Personen auf Einladung von Bischof Felix Gmür teil.

In den nächsten Tagen werden die Einladungen zur Nomination verschiedenster Gruppen und Gremien versandt, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die Teilnehmenden werden also nicht mehr ad personam eingeladen, sondern von den angeschriebenen Gruppen und Gremien nominiert. «Es ist unser Ziel, dass mehr Freiwillige an der Versammlung teilnehmen», sagt Damian Kaeser-Casutt, Pastoralverantwortlicher des Bistums Basel und Mitglied der Begleitgruppe Synodaler Prozess.

So solle die Hälfte der Teilnehmenden aus freiwillig oder ehrenamtlich engagierten Personen bestehen. Ausserdem könnten sich zehn katholische, im Bistum Basel wohnhafte, nicht in der Kirche angestellte Personen um eine Teilnahme bewerben. Die Ausschreibung ist vom 3. bis 15. Mai auf der Webseite des Bistums aufgeschaltet.

Inhaltlich werde es bei der synodalen Versammlung in Bern um die Entwicklung pastoraler Wegweiser gehen. «Wir möchten uns auf Themen fokussieren, mit denen wir uns alle in der Kirche in nächster Zukunft auseinandersetzen müssen», sagt Damian Kaeser-Casutt. Das pastorale Rad müsse nicht überall neu erfunden werden, es gelte Kräfte zu bündeln und sich gegenseitig zu unterstützen. «Vielleicht haben wir nach der Versammlung in Bern eine Sammlung von Leuchtturm-Projekten aus den Pastoralräumen, an denen wir uns orientieren können und die uns als pastorale Wegweiser dienen.»

Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung sei die Optimierung der synodalen Strukturen. Das duale System der Schweiz hat sowohl auf der pastoralen, als auch auf der staaatskirchenrechtlichen Seite viele Gremien. In erster Linie ginge es darum, eine Auslegeordnung der Gremien zu machen und dann zu beraten, wo Verbindungen fehlten, wo verschlankt werden und wo Synodalität verbessert werden könne. Eine von der Begleitgruppe eingesetzte Arbeitsgruppe erarbeite dafür Vorschläge.

03.03.2023

Weltweite Solidarität der Römisch-Katholischen Landeskirche Aargau

Der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Landeskirche Aargau hat im vergangenen Jahr 160’000 Franken als Not- und Katastrophenhilfe sowie für Langzeitprojekte in der ganzen Welt gespendet, heisst es in der Medienmitteilung.

Als Zeichen ihrer Solidarität unterstütze die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau mit einem Teil des jährlichen Budgets weltweit Projekte zugunsten von Menschen in Not. Dabei gingen rund zwei Drittel der Mittel an Langzeitprojekte, die durch Aargauer Kirchgemeinden unterstützt werden. Ein Drittel der Mittel werde für Not- und Katastrophenhilfe auf der ganzen Welt eingesetzt.

Die Gesuche werden, gemäss Medienmitteilung, durch die Begleitkommission solidarische Welt genehmigt. Die Kommission besteht aus Mitgliedern der Kirchgemeinden und einem Kirchenratsmitglied. Die Gesuche würden nach festgelegten Kriterien geprüft und vom Kirchenrat genehmigt.

Als Langzeitprojekt habe die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau im vergangenen Jahr etwa das Midlands Children Home Rosedale in Zimbabwe mit 30’000 Franken unterstützt. Das Projekt umfasst ein Waisenheim für Kinder und Jugendliche mit einer Grossgärtnerei und Kleintierhaltung zur Selbstversorgung. Ebenso gehören Wohnungen für Ehemalige in Ausbildungszentren und an Hochschulen dazu. Die finanzielle Unterstützung werde auch für Stipendien an Studierende verwendet. Das Midlands Children Home Rosedale wird von der Pfarrei St. Antonius in Kleindöttingen unterstützt.

Im Bereich Not- und Katastrophenhilfe habe die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau im vergangenen Jahr insgesamt 71’500 Franken gespendet. Die grösste Spende über 25’000 Franken sei zugunsten der Opfer des Ukraine-Kriegs an Caritas Schweiz getätigt worden. Weitere Spenden gingen etwa an Swissaid für die Dürreopfer in Niger oder an die Diözesen Eluru und Nellore in Indien für den Wiederaufbau nach Überschwemmungen.

Die Grundlage für die weltweite Unterstützung biete der mit dem Bistum Basel gemeinsam erarbeitete Leitfaden Weltweite Solidarität in der Kirche.

Die Webseite ag.kirchensteuern-sei-dank.ch gibt weiteren Aufschluss über die Verwendung der Kirchensteuern.

01.03.2023

Zahl der antisemitischen Vorfälle hat im Jahr 2022 zugenommen

 

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund SIG und die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus hat den Antisemitismusbericht 2022 veröffentlicht. In einer Medienmitteilung schreiben die beiden Organisationen, die Zahl der erfassten antisemitischen Vorfälle habe auch 2022 zugenommen. Die Zunahme ist sowohl in der realen Welt wie auch online ersichtlich. Hauptverantwortlich für einen Grossteil der Vorfälle online ist eine neue staats- und gesellschaftsfeindliche Subkultur, die sich in der Schweiz seit Beginn der Coronapandemie vor drei Jahren gebildet hat.  Die Erhebungen des Antisemitismusberichts zeigen, dass diese Subkultur und ihre Telegramgruppen mittlerweile 75 Prozent aller Onlinevorfälle verursachen. Sie ist damit hauptverantwortlich dafür, dass auch 2022 eine Steigerung bei den antisemitischen Vorfällen in der deutsch-, der italienisch- und der rätoromanischsprachigen Schweiz verzeichnet werden muss. Im Onlinebereich ist eine erneute Zunahme antisemitischer Vorfälle um rund 6 Prozent auf 853 Vorfälle (2021: 806) zu verzeichnen. Neu und bemerkenswert ist die Entwicklung bei den sogenannten «Triggern», die direkt oder indirekt antisemitische Vorfälle auslösen. 2022 wurden zwei langfristige Trigger «Corona» und «Ukrainekrieg» identifiziert. 

Die Erkenntnisse dieses Berichts machen die entscheidende Bedeutung des Antisemitismusmonitorings deutlich. Der Bund solle vermehrt die verschiedenen bestehenden Beobachtungs- und Analyseinstrumente von NGOs und Verbänden unterstützen und hier Mitverantwortung übernehmen, schreiben die beiden Organisationen in der Mitteilung. Der Bund solle auch rechtliche Mittel zur Erfassung und Beschränkung von Hassrede prüfen. Die Politik müsse ausserdem auf die Social-Media-Plattformen einwirken, die Verbreitung solcher Hassbotschaften zu unterbinden, insbesondere Telegram. Ganz generell brauche es eine nationale Strategie gegen Antisemitismus, die entsprechende Analyse-, Präventions- und Sanktionsinstrumente enthalte. Dazu gehöre auch das aktuell im Parlament behandelte Verbot von Nazisymbolen, das rasch umgesetzt werden müsse.

23.02.2023

Schweizer Kirchen beten am Freitag, 24. Februar, in Bern für den Frieden

Die Schweizer Kirchen organisieren unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) eine ökumenische Gebetsfeier. Die Feier findet am 24. Februar 2023, auf den Tag genau ein Jahr nach der russischen Invasion in der Ukraine, um 16 Uhr im Berner Münster in Anwesenheit des Präsidenten des Nationalrates, Martin Candinas, und Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Gemeinden in der Schweiz statt. Pfarreien, Kirchgemeinden und Kirchen sind eingeladen, am Wochenende des 24. Februar ähnliche Veranstaltungen zu organisieren, um in der ganzen Schweiz eine betende und solidarische Gemeinschaft zu bilden.Eine ökumenische Gruppe bereitet diese nationale Gebetsfeier vor. 

Dieser Krieg in Europa hat unzählige Opfer gefordert: getötete Soldaten auf beiden Seiten, eine ukrainische Bevölkerung, die von der Zerstörung lebenswichtiger Infrastruktur betroffen ist, Millionen von Flüchtlingen, die alles zurücklassen mussten, und nicht zuletzt die Bevölkerung der Länder, die von den wirtschaftlichen Folgen des Krieges betroffen sind. Für diese Millionen von Opfern und für ein Ende des Krieges rufen die Kirchen am 24. Februar zum Gebet auf. Die Feier in Bern wird insbesondere von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS, der Schweizer Bischofskonferenz SBK, der Schweizerischen Evangelischen Allianz und dem Réseau évangélique suisse SEA – RES sowie der deutschsprachigen Freikirchenvereinigung freikirchen.ch getragen.

20.02.2023

Tägliche Impulse in der Fastenzeit

Mit der Römisch-Katholischen Landeskirche durch die Fastenzeit: Die Fachstelle Bildung und Propstei begleitet Sie mit einem täglichen kurzen Impuls durch die Fastenzeit. Ab Aschermittwoch bis Ostern laden Bilder, kurze Gedanken und praktische Ideen dazu ein, die Tage der Fastenzeit bewusst zu erleben. Die Impulse sind während der Fastenzeit von Aschermittwoch 22. Februar bis zum Ostersonntag 9. April 2023 zu finden auf bildungundpropstei.ch und facebook.com/BildungundPropstei – oder können kostenlos abonniert werden per Mail an sekretariat@propstei.ch

«Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung», sagte der im vergangenen Jahr verstorbene Theologe Johann Baptist Metz. Unterbrechungen geben Kraft für den Alltag und schärfen die Aufmerksamkeit. Bereits seit zehn Jahren werden diese Unterbrechungen in Form von Bildern und kurzen Gedanken in der Fastenzeit verschickt. In diesem Jahr ist das Leitthema «Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit!». Die Unterbrechungen folgen dem rhythmischen Text aus dem Buch Kohelet. Kohelet thematisiert in diesem Hymnus das Leben unter dem Aspekt der Unverfügbarkeit. Es gilt, sich dem Leben zu stellen, seine Höhen und Tiefen auszuloten und sich den Widersprüchlichkeiten des Lebens ehrlich zu stellen. Jeden Tag erfreuen sich mehrere hundert Empfängerinnen und Empfänger der E-Mails und noch viel mehr online über die Impulse und Inspirationen. 

Rückmeldungen, die alle durch die Mitarbeitenden persönlich beantwortet werden, ermöglichen einen ständigen Dialog. So entstehen Beziehungen und eine neue Art der Glaubens­kommunikation, die mit Menschen online im Gespräch ist über das, was sie beschäftigt. 

17.02.2023

«Christ:innen für Klimaschutz» für Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative

Kirchliche und christliche Organisationen haben sich in der Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» zusammengeschlossen. Die Koalition unterstützt das Klimagesetz, das im Juni zur Abstimmung kommt. Das Klimagesetz ist der Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. In der Vorlage sieht die Koalition einen sozial und wirtschaftlich verantwortbaren Weg zur Erreichung der Klimaziele, heisst es in der Medienmitteilung.

Mitwelt respektieren

Wir Menschen seien als Teil der Schöpfung gefordert, Natur und Mitwelt zu respektieren. Die Bewahrung der Schöpfung sei Ausdruck dieses Respekts. Wir Menschen seien verantwortlich, die Lebensgrundlagen für alle Lebewesen zu erhalten – heute und in Zukunft.

Die Klimakrise sei eine Natur- und Menschheitskatastrophe von einem in der bisherigen Menschheitsgeschichte ungekannten Ausmass. Die Schweiz sei mitverantwortlich für die fortschreitende Klimaerhitzung.

Klimagerechtigkeit

Aus Gründen der Klimagerechtigkeit dürfte die Schweiz seit März 2022 kein CO2 mehr ausstossen. Sie lebe also aktuell über ihre Verhältnisse. Der Handlungsbedarf sei gross.

Das Recht, ein Leben in Würde zu führen, sei durch die Klimakrise in Gefahr. In Armut lebende Menschen, insbesondere jene im globalen Süden, trügen die Hauptlast. Ihnen fehlten die Mittel zur Anpassung an neue klimatische Realitäten. Die Folgen seien Hunger, Konflikte und Migration, heisst es in der Mitteilung.

Das Klimagesetz

2015 haben die Uno-Mitgliedstaaten das Pariser Klimaabkommen verabschiedet. Seither wird das Klimaabkommen in den einzelnen Staaten gesetzlich umgesetzt: Bis 2050 müssen die Treibhausgasemissionen global auf null sinken und die Ära der fossilen Energien beendet sein.

Der Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative, das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit», schaffe den hierzu notwendigen gesetzlichen Rahmen, schreibt die Koalition weiter. Indem das Gesetz CO2-Reduktionsziele vorgebe, weise es den Weg aus der Abhängigkeit der Schweiz von fossilen Energien. Wie die Ziele erreicht werden sollen, werde im Rahmen weiterer Gesetze durch das Parlament festgelegt.

09.02.2023

Stellungnahme der Schweizer Online-Delegation zur Synodalen Versammlung

Seit Sonntagabend verfolgen wir in der Propstei Wislikofen, Aargau, intensiv die Beratungen der kontinentalen synodalen Versammlung in Prag. Wir tauschen uns mit der Schweizer Delegation vor Ort in Prag aus und vertiefen die Themen in verschiedenen Online-Gruppen mit Delegierten aus den verschiedensten europäischen Ländern.

Wir sind eine Gruppe von zehn Frauen und Männern aus allen Sprachregionen der Schweiz, verschiedenen Alters, unterschiedlicher nationaler Herkunft und mit sehr vielfältigen kirchlichen Hintergründen und Tätigkeitsbereichen.

Wir erleben als Gruppe das gemeinsame Ringen um die dringenden Themen einer Erneuerung der Kirche, unser gemeinsames Beten und Diskutieren als eine neue Form eines synodalen kirchlichen Lebens und wir hoffen, dass es künftig viel mehr solche synodalen Begegnungsmöglichkeiten in unserer Kirche gibt.

Wir fragen uns aber auch mit Sorge, wie die in Prag sichtbar gewordenen unterschiedlichen und teilweise sogar widersprüchlichen Erwartungen daran, wie eine kirchliche Erneuerung konkret geschehen kann, auch in einen gemeinsamen, synodalen Entscheidungs-Prozess münden kann. Ohne eine gestärkte Verantwortung der Ortskirchen und damit verbunden die Möglichkeit dezentraler Entwicklungen wird das kaum möglich sein.

Folgende Themenbereiche beschäftigen uns in diesem Zusammenhang besonders:

  • Als Kirche sind wir nur glaubwürdig, wenn wir aufhören, Teilhabe queerer Menschen zwar zu postulieren, aber sie gleichzeitig als Sünderinnen und Sünder abqualifizieren. Wirkliche Teilhabe bedeutet hier auch, ihre Beziehungen wertzuschätzen und ihnen den Segen Gottes nicht länger zu verweigern. Auch der noch immer offiziell gültige Ausschluss von wiederverheirateten Geschiedenen ist mit einem Ernstnehmen der Situation der Betroffenen nicht zu vereinbaren.
  • Wirkliche Gleichberechtigung der Geschlechter in der Kirche gibt es nicht ohne gleichberechtigten Zugang aller zu allen kirchlichen Ämtern und Diensten. «Teilhabe» darf nicht nur Rhetorik bleiben, sondern muss Praxis werden.
  • Auf die Jugend zu hören bedeutet auch, Althergebrachtes infrage zu stellen, ihrem Lebensgefühl und ihren Anliegen Raum zu geben und sie auch verbindlich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Die Teilnehmenden der Schweizer Online-Delegation

Valentina Anzini, Jugendpastoral Bistum Lugano

Renata Asal-Steger, Präsidentin der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ)

Mentari Baumann, «Allianz Gleichwürdig Katholisch»

Claire Jonard, Jugendpastoral und Berufspastoral in der Westschweiz

Marie-Antoinette Lorwich, Strassenpastoral Kanton Waadt

Marjan Marku, Pfarrer Bistum St. Gallen

Schwester Luiza Milani, albanische Seelsorge Ostschweiz

Malika Schaeffer, Kommunikation Katholische Kirche Kanton Waadt

Simon Spengler, Kommunikation Katholische Kirche im Kanton Zürich

Felix Terrier, Priester Bistum Basel

  • Unsere Kirche muss auch den Raum ihres Zeltes erweitern, um die Armen, Randständigen und Geflüchteten willkommen zu heissen und Teilhabe zu ermöglichen.
  • Unsere Kirche ist verantwortlich für zahllose spirituelle und sexuelle Machtmissbräuche. Dieser Verantwortung muss sie gerecht werden durch bedingungslose Aufklärung, wo immer möglich Wiedergutmachung und kirchliche Strukturen, die künftig Missbräuche verhindern.
  • Unsere Erfahrungen der letzten Tage haben uns gezeigt, dass eine Klärung dringend nötig ist, wie Synodalität verstanden wird. Nicht nur im gemeinsamen Diskutieren, sondern auch im gemeinsamen Entscheiden über Schritte, die nun gegangen werden müssen. Zu klären ist auch, welche Formen gottesdienstlichen Feierns einer Kirche gerecht werden, die sich synodal nennt und wie das hierarchische Bischofs- und Priesteramt in einer künftig synodalen Kirche gestaltet werden soll.

Wir haben intensive Tage erlebt mit stärkenden Begegnungen und reichen Erfahrungen, für die wir sehr dankbar sind. Diese Erfahrungen sollen aber für alle Beteiligten auch Auftrag sein, den Prozess konsequent fortzusetzen getreu der altkirchlichen Weisheit: «Was alle betrifft, soll auch von allen beraten und entschieden werden.»

Wislikofen, 9. Februar 2023

08.02.2023

Soforthilfe von der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau

Der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Landeskirche spendet 15’000 Franken als Soforthilfe zugunsten der Opfer der verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Nordsyrien, heisst es in der Medienmitteilung.

Die Spende gehe an die Caritas Schweiz, die in Nordsyrien bereits mit Programmen vor Ort ist. Die Caritas-Mitarbeitenden unterstützten derzeit in den Gebieten Aleppo, Hama, Homs und Idlib die lokalen Partner.

Mit dieser Spende führe der Kirchenrat seine Tradition weiter, Beiträge an die Not- und Katastrophenhilfe auf der Welt zu leisten.

Mehrere heftige Erdbeben haben am frühen Montagmorgen vom 6. Februar 2023 den Südosten der Türkei und den Norden Syriens erschüttert. Gemäss Medienberichten sei die Dimension der Zerstörung gewaltig, weshalb noch immer viele Menschen verschüttet sind und nicht überall Hilfe eintreffen konnte. Gerade in Nordsyrien sei die Lage noch schwieriger und unübersichtlicher und die internationalen Hilfsbemühungen konzentrierten sich auf die Türkei. Gemäss Medienberichten sind mehrere tausend Personen gestorben, unzählige verletzt und viele Häuser zerstört.

Die neun Mitarbeitenden vor Ort unterstützen derzeit die lokalen Partner in der Umsetzung der Nothilfeprogramme. In erster Linie gehe es darum, lebensnotwendige Güter wie Medikamente und sauberes Wasser sowie Decken, Zeltplanen und Hygieneartikel zu verteilen. Ausserdem wird bei der Räumung von Trümmern geholfen.

Unter dem Aspekt der grenzenlosen Solidarität unterstützt die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau mit einem Teil der Kirchensteuern regional, national wie auch weltweit Menschen in Not.

Mehr darüber, wieviel Gutes mit den Kirchensteuern ermöglicht wird, erfahren Sie auf der Webseite ag.kirchensteuern-sei-dank.ch.

07.02.2023

Soforthilfe für Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei

Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind Tausende Menschen auf Hilfe angewiesen. Caritas Schweiz sei mit ihren Partnerorganisationen vor Ort in Kontakt. Das Hilfswerk verteile erste Hilfsgüter, heisst es in der Medienmitteilung von Caritas Schweiz.

Mehrere heftige Erdbeben haben am frühen Montagmorgen den Süden der Türkei und den Norden Syriens erschüttert. Caritas Schweiz habe einen Krisenstab eingerichtet und kläre derzeit die aktuelle Lage ab. Gemäss Medienberichten sind mehrere tausend Personen gestorben, unzählige verletzt und viele Häuser zerstört.

Caritas Schweiz leistet für die Opfer der Erdbeben Soforthilfe. Diese sei aktuell auf Syrien fokussiert, da Caritas Schweiz in Aleppo, Hama und Homs bereits mit Projekten präsent ist. Diese Gebiete sind direkt von den Erdbeben betroffen.

Die neun Mitarbeitenden vor Ort unterstützten derzeit die lokalen Partner in der Umsetzung der Nothilfeprogramme. In dieser ersten Phase gehe es darum, lebensnotwendige Güter wie Medikamente und Nahrungsmittel sowie Decken, Zeltplanen und Hygieneartikel zu verteilen.

Ausserdem werde bei der Räumung von Trümmern geholfen. Welche weiteren Hilfsgüter die Menschen vor Ort benötigen, sei Gegenstand der laufenden Abklärungen.

Die Partnerorganisation Caritas Syrien habe bereits einen Aufruf zur Nothilfe lanciert. Caritas Schweiz unterstütze die Menschen vor Ort deshalb Stand heute mit einer finanziellen Soforthilfe von 200’000 Franken.

Caritas bedankt sich für Spenden auf das Konto IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4 oder unter www.caritas.ch

06.02.2023

Mediensprecher des Bistums Basel geht in Pension

Nach über acht Jahren als Kommunikationsverantwortlicher und Mediensprecher des Bistums wird Hansruedi Huber per 30. Juni in Pension gehen. Der 60-Jährige hat mit Herzblut der Kommunikation des Bistums ein Gesicht gegeben. Er bestand in den Spannungsfeldern der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit und gab dem Bischof von Basel Platz und Stimme. Bischof Felix Gmür und die Diözesankurie danken ihm für sein grosses Engagement und freuen sich auf die noch verbleibende Zeit der Zusammenarbeit.

Gegenüber kath.ch erklärte Hansruedi Huber: «Ich werde keineswegs nur auf dem Golfplatz anzutreffen sein. Ich möchte nützliche Dinge für andere tun, ohne zwingend Geld dafür verlangen zu müssen. Das können auch Projekte im Ausland sein. Darin sehe ich eine grosse Freiheit.»

Wer sich für die anspruchsvolle und vielseitige Stelle interessiert, kann sich bis am 12. März 2023 bewerben. Hier geht es zur offiziellen Mitteilung und der Stellenausschreibung.

03.02.2023

Synoden-Tagebuch aus Prag

Am Sonntag, 5. Februar, startet die kontinentale Phase des Synodalen Prozesses, der im Herbst 2021 von Papst Franziskus in Gang gesetzt worden ist. 200 Delegierte aus allen europäischen Ländern treffen sich für die kontinentale Etappe in Prag. Die Schweiz wird vertreten durch Bischof Felix Gmür, den Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz, sowie von Tatjana Disteli, Generalsekretärin der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau, Helena Jeppesen von der Fastenaktion und Cristina Vonzun, Leiterin des katholischen Medienzentrums in Lugano. Was erwartet die Delegierten an der Kontinentalsynode? Wie laufen die Sitzungen ab, damit das gegenseitige Zuhören gelingt? Die Schweizer Delegiert Tatjana Disteli berichtet jeden Tag aus Prag über etwas, was ihr persönlich aufgefallen ist, was ihr besonders Eindruck gemacht hat, welche Fragen sie weiterbeschäftigen, was sie gefreut oder gewundert hat. Hier geht es zu Tatjana Distelis Tagebuch aus Prag.

25.01.2023

Brugg-Windisch: Gastsängerinnen und -sänger gesucht


Die Chorgemeinschaft Brugg-Windisch und ihr Leiter Giuseppe Raccuglia suchen Gastsängerinnen und Gastsänger zum Mitsingen bei der dritten Erstaufführung einer Messe des italienischen Barockkomponisten Giovanni B. Bassani an Ostern 2023. Die Chorgemeinschaft Brugg-Windisch mit Gastsängerinnen, Gastsängern, Solisten und einem Ad-hoc-Orchester wird am Sonntag, 9. April um 11 Uhr im Rahmen des Ostergottesdienstes in der Kirche St. Marien in Windisch die «Missa Tre» aus der Sammlung «Acroama Missale» (1709) von Giovanni Battista Bassani (1650–1716) aufführen.


Es ist bereits die Partitur der dritten Messe aus einer Sammlung von sechs Bassani-Messen, die Giuseppe Raccuglia anhand der in Augsburg aufbewahrten Auszüge in aufwendiger Kleinarbeit rekonstruiert und aufbereitet hat. Sie wird an Ostern 2023 in Windisch ihre Erstaufführung weltweit erleben. Die Bassani-Messen gelangten vermutlich im Gepäck von Jesuitenmissionaren um 1730 nach Südamerika, wo vor rund vierzig Jahren bei der Restauration der aus Holz gebauten Missionskirchen stark bearbeitete und vereinfachte Abschriften wiederentdeckt wurden. Nach den vielbeachteten und gefeierten Aufführungen der «Missa Due» und «Missa Uno» im letzten Jahr (Horizonte berichtete)  sind Gastsängerinnen und Gastsänger herzlich eingeladen, bei dieser dritten Erstaufführung mitzumachen.

Die Proben beginnen am Freitag, 27. Januar um 19.30 Uhr im katholischen Kirchenzentrum St. Marien an der Hauserstrasse 18 in Windisch. Alle Termine und weitere Informationen finden sich unter www.kathbrugg.ch.

Kontakt: Giuseppe Raccuglia, Leitender Kirchenmusiker: giuseppe.raccuglia@kathbrugg.ch I 078 972 94 19 oder Pierre Reift, Kommunikationsbeauftragter: pierre.reift@kathbrugg.ch I 079 874 06 29.

19.01.2023

Beten für die Opfer und das Ende des Ukrainekrieges

Am 24. Februar, auf den Tag genau ein Jahr nach dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine, findet eine ökumenische Gebetsfeier statt. Die Schweizer Kirchen unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) organisieren den Anlass im Berner Münster, heisst es in der Medienmitteilung von AGCK.CH. Martin Candinas, der Präsident des Nationalrates und Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Gemeinden in der Schweiz werden anwesend sein.

Pfarreien, Kirchgemeinden und Kirchen seien eingeladen, am Wochenende des 24. Februar ähnliche Veranstaltungen zu organisieren, um in der ganzen Schweiz eine betende und solidarische Gemeinschaft zu bilden, heisst es in der Medienmitteilung.

Der Krieg in Europa habe unzählige Opfer gefordert. Für diese Opfer und für ein Ende des Krieges rufen die Kirchen am 24. Februar zum Gebet auf.

Die Feier in Bern werde insbesondere von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS, der Schweizer Bischofskonferenz SBK, der Schweizerischen Evangelischen Allianz und dem Réseau évangélique suisse SEA – RES sowie der deutschsprachigen Freikirchenvereinigung freikirchen.ch getragen.

18.01.2023

Impulse für die Schweizer Delegation an der Prager Synode

Die Begleitgruppe Synodaler Prozess Bistum Basel hat Impulse für die Schweizer Delegation formuliert, die vom 9. Bis 15. Februar an der kontinentalen Synode in Prag teilnehmen wird, heisst es auf der Seite des Bistums Basel.

Die Impulse basieren auf dem Arbeitsdokument des synodalen Prozesses „Mach den Raum deines Zeltes weit“. Das 49-seitige Arbeitsdokument des synodalen Prozesses wurde Ende Oktober 2022 in Rom verfasst.

Die Schweizerische Delegation, die nach Prag reisen wird, besteht aus Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz; Cristina Vonzun, Leiterin des Katholischen Medienzentrums der italienischen Schweiz und Mitglied der Steuerungsgruppe der diözesanen Etappe der Bischofssynode in Lugano; Tatjana Disteli, Generalsekretärin der Aargauer Landeskirche; Helena Jeppesen-Spuhler, Mitarbeiterin bei Fastenaktion. Sie werden die Impulse an der Prager Synode einbringen.

Die Begleitgruppe, welche die Impulse verfasst hat, sei der Ansicht, dass eine synodale Kirche partizipativer sein müsse, heisst es auf der Seite des Bistums Basel. Der Klerikalismus müsse überwinden werden, die Marginalisierung der Frauen in der Kirche aufgehoben. Den weltweiten unterschiedlichen Bedürfnissen der Gläubigen müsse durch dezentrale Handlungsräume und Entscheidungskompetenzen begegnet werden und die Ökumene sei als stärkende Kraft zu verstehen. Zudem betone die Begleitgruppe, dass dem Thema Sexualität in seinen unterschiedlichen Ausprägungen im Bericht zu wenig Gewicht zugemessen werde.

18.01.2023

Wie weiter mit den Pastoralräumen?

Der Evaluationsbericht des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) zur Errichtung der Pastoralräume liegt vor, meldet das Bistum Basel auf seiner Webseite. Die Abteilung Pastoral des Bistums Basel hatte den Bericht in Auftrag gegeben, um die Ziele und die Prozessqualität zu überprüfen.

Pastorale Mitarbeitende, Mitglieder staatskirchenrechtlicher Gremien auf Pastoralraumebene und Mitglieder kantonaler staatskirchenrechtlicher Exekutiven hätten an der anonymen Online-Befragung teilgenommen, heisst es auf der Seite des Bistums.

Der Evaluationsbericht soll als Grundlage für die Weiterentwicklung der rund 100 Pastoralräume im Bistum Basel dienen. Um das weitere Vorgehen synodal zu gestalten, seien etwa folgende Schritte vorgesehen:

Am 24. Januar werde Eva Baumann-Neuhaus vom SPI an der Diözesanen Konferenz der Leitungspersonen der Pastoralräume den Evaluationsbericht vorstellen. Gleichzeitig werde der Bericht den staatskirchenrechtlichen Instanzen auf der Ebene der Pastoralräume sowie den kantonalen staatskirchenrechtlichen Körperschaften zur Verfügung gestellt. Weitere Präsentationen und Diskussionen des Berichtes seien etwa im Bischofsrat, Diözesanen Seelsorgerat, Priesterrat und Rat der Diakone und Theologinnen und Theologen, Regionalen Konferenzen der Leitungspersonen der Pastoralräume in den Bistumsregionen, Austauschgremien zwischen pastoralen und staatskirchenrechtlichen Leitungspersonen geplant.

Der Evaluationsbericht kann auch auf der Webseite des Bistums Basel heruntergeladen werden.