Pastoralraum Oberes Freiamt
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Pfarrblatt | PDF / Archiv |
20 Jahre in den Diensten der Kirche Abtwil
Seit gut 20 Jahren steht Margrit Bütler in den Diensten der Kirchgemeinde Abtwil und kümmert sich tagtäglich mit grossem Einsatz um das Wohlergehen unserer Pfarrkirche St. German. Angefangen als Stv.-Sakristanin übernahm sie per 1. Januar 2016 die Aufgaben der Hauptsakristanin. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir Magrit Bütler ganz herzlich, danken ihr für ihr grosses und unermüdliches Engagement für die Kirchgemeinde Abtwil und hoffen noch ein paar Jahre auf ihre geschätzten Dienste zählen zu dürfen.
Kirchenpflege Abtwil
Auf den Spuren der Auwer Heiligen
Der Verein Maria Bernarda lädt am Sonntag, 28. April, 14 Uhr, zur geführten Begehung des Maria-Bernarda-Besinnungsweges in Auw ein.
Der Besinnungsweg wurde aus Anlass der Heiligsprechung von Mutter Maria Bernarda Bütler errichtet. Der rund ein Kilometer lange Besinnungsweg richtet sich an alle Altersgruppen sowie auch an alle Konfessionen. Er soll nicht nur den Werdegang und den Glauben der Heiligen Maria Bernarda aufzeigen, sondern auch mit bewegten und bewegenden Symbolen zur eigenen Besinnung anregen.
Die Führung wird von Sr. Flormita geleitet, welche als Schwester, der von Maria Bernarda gegründeten Kongregation, eingehend mit dem Leben und Wirken der Heiligen vertraut ist. Sie wird Ihnen zu Beginn eine kurze Einführung geben und Sie danach mit weiteren interessanten Ausführungen und Musik auf dem Besinnungsweg begleiten. Fünf Stationen laden ein, das Leben und die Spuren der Heiligen zu entdecken und daraus ermutigende Gedanken für sich und die eigenen Lebensumstände zu schöpfen.
Die Begehung wird ca. eine Stunde dauern und ist kostenlos. Treffpunkt 14 Uhr in der Pfarrkirche Auw.
«Jesus - s`Brot vom Läbe»
Am Sonntag, 28. April feiern wir in Auw und Dietwil Erstkommunion zum Thema «Jesus - s`Brot vom Läbe». Die Katechetinnen führen die Kinder zur Begegnung mit Jesus im Brot heran. Sie erklären ihnen, was dieses spezielle Brot, diese Begegnung mit Jesus im Brot, für eine grosse Bedeutung und Kraft für ihr und unser Leben haben kann.
In Auw feiern: Maelle Laubacher, Joel Köpfli, Emily Fischer, Enrico Bühler, Riana Roth, Joline Meier, Noah Hiltbrunner, Michal Bednar, Sina Hürlimann, Nevin Burkard, Tiziana Suter, Noemi Duss.
In Dietwil feiern: Elina Amrein, Jenna Joline Amrein, Emily Kurcinova, Lean Dinis Pereira Mendes, Finn Schirmer, Mila Wieldraaijer.
Dietwil - Grund für ein grosses Fest!
Am 5. Mai, 10 Uhr, feiern wir den Jubiläumsgottesdienst «150 Jahre Kirchenchor Dietwil» in der Kirche St. Barbara und laden Sie dazu sehr herzlich ein.
Der Kirchenchor Dietwil mit Gastsänger/innen und Instrumentalist/innen, unter der Leitung von Susanne Widmer, werden u.a. Teile aus dem «Te Deum» von Henry Purcell musizieren.
Martina Suter wird uns in Worten durch diese besondere Musik führen, Weihbischof Josef Stübi mit uns die Eucharistie feiern.
Wir freuen uns, anschliessend mit allen Mitfeiernden beim Apéro anzustossen. Herzliche Einladung!
Gerne verweisen wir auf unsere brandneue Homepage auf der Sie alle weiteren Informationen finden können: www.kirchenchordietwil.ch.
Pastoralraum-Sekretariate Dietwil und Oberrüti
Das Sekretariat in Dietwil ist am Mittwoch, 1. Mai geschlossen ebenso das Sekretariat in Oberrüti am Donnerstag, 2. Mai. In dringenden Fällen wenden Sie sich an das Sekretariat in Sins, Telefon 041 787 11 41.
Religionstage der 1. Oberstufe
Die katholischen Schüler/innen in Sins besuchen jeweils drei Religionstage im 1. Oberstufenschuljahr.
Die Religionstage sind Thementage mit jeweils sechs verschiedenen Posten, an denen die Schüler/innen im Turnus teilnehmen. Das Oberthema dieses Schuljahres heisst «Wir sind unterwegs».
Am ersten Religionstag am 28. August 2023 befassten wir uns mit dem Thema «ICHbin unterwegs». Die Posten behandelten das Pilgern, ich bin einzigartig oder ich bin nicht alleine unterwegs. Am zweiten Religionstag am 11. Dezember 2023 drehte sich viel um Weihnachten, den Adventsweg, die Sterndeuter oder Engel.
Am kommenden letzten Religionstag am 30. April 2024 werden wir mit den Schüler/innen einen Ausflug zum Maria-Bernarda-Besinnungsweg nach Auw machen. Wir werden in sechs Gruppen von Sins nach Auw pilgern. Die Schüler/innen werden die Möglichkeit habe das Geburtshaus von Maria Bernarda zu besichtigen und werden für den Gedenkanlass zu Ehren des Todestages von Maria Bernarda am 19. Mai die Tischdekoration gestalten. Lassen Sie sich überraschen!
Tag der Nachbarschaft
Freitag, 31. Mai
Der 31. Mai steht ganz im Zeichen guter Nachbarschaft. Treffen Sie sich mit Ihren Nachbar/innen, wann immer es Ihnen am besten passt: am Morgen, über Mittag, gleich nach Feierabend oder zum Abendessen.
Falls Sie Ihre Nachbar/innen noch nicht kennen: Gehen Sie vor dem 31. Mai doch einmal vorbei und stellen Sie sich kurz vor.
Wo soll der Anlass oder das Fest stattfinden? Überall wo Sie sich wohl fühlen. Vor dem Haus, im Hof, auf dem Vorplatz, im Garten, auf dem Balkon, in der Wohnung, auf der Dachterrasse oder auf dem Spielplatz Ihrer Siedlung.
Bei schlechtem Wetter eignen sich z.B. Gemeinschaftsräume oder Trocknungsräume in Mehrfamilienhäusern. Vielleicht gibt es aber in Ihrem Quartier auch einen Raum, den man für wenig Geld mieten kann.
Ob ein kleiner Anlass oder ein grösseres Fest, auf unserer Homepage finden Sie einen Flyer mit ein paar Tipps und Ideen, wie Sie diesen Tag einfach, unkompliziert und ungezwungen gestalten können.
Artikel
Die Bücherwand
(TZ) Am 25. März 2024 durfte ich zum letzten Mal in meiner Funktion als Pastoralraumpfarrer nach Solothurn fahren, um an der diesjährigen Chrisammesse in der Kathedrale teilzunehmen. Einige Zeit vor Beginn des Gottesdienstes sass ich im Gotteshaus und erinnerte mich an denjenigen Sonntag, an dem ich am selben Ort zum Priester geweiht wurde. In der heutigen Messe werden nun für das ganze Bistum die Heiligen Öle geweiht. Dies in einem gehaltvollen Gottesdienst. Lang tönten dabei die gesungenen Worte «Der Herr ist mein Licht und Heil, vor wem sollte ich mich fürchten» durch das Kirchenschiff.
Nach dem Gottesdienst schlendere ich durch die Stadt und finde ein Café mit einem gemütlichen Interieur. Mein Blick geht zur Büchertapete, die erstaunlich echt wirkt. Beim Trinken des Kaffees lese ich in einem Magazin über Resultate der Hirnforschung. Und mit Blick auf die Buchtapete heisst es in diesem Bericht, dass es gut sei, den Vorschulkindern viel vorzulesen. Die Aufmerksamkeit des Kleinkindes auf eine Geschichte zu lenken.
Gerade im Zusammensein mit den Grosseltern ergeben sich derartige Vorlesesituationen. Ich wünsche Ihnen hierzu viel Vergnügen.
Festlicher Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit
mit Bischof Felix Gmür
Liebe Jubilarinnen und Jubilare
Sie feiern dieses Jahr Ihre Goldene Hochzeit? Dann gratuliere ich Ihnen herzlich! Ihr gemeinsamer Weg bis heute ist wahrlich ein guter Grund zum Feiern.
Gerne lade ich Sie deshalb ein zum diesjährigen Festgottesdienst zur Goldenen Hochzeit am Samstag, 7. September 2024, um 15 Uhr, in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn.
Wir danken Gott für die durchlebten Jahre mit ihren Höhen und Tiefen, und wir bitten gleichzeitig um seine Begleitung und seinen Segen für die kommenden Wegstrecken.
Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Paare an diesem besonderen Gottesdienst teilnehmen und wir uns beim anschliessenden Imbiss auch persönlich begegnen. Herzliche Grüsse, Felix Gmür, Bischof von Basel.
Anmeldungen bitte bis 19. August 2024 an: Pastoralraum-Sekretariat Sins, Telefon 041 787 11 41, sekretariat@pastoralraum-oberesfreiamt.ch.
Mein Lebenssatz. Folge 4
Name: Verena Bütler.
Geboren am: 28. Mai 1848.
Aufgewachsen in Auw im Freiamt.
Eintritt 1867 in das Franziskanerinnen-Kloster in Altstätten. Ordensname: Maria Bernarda. Ordensgründerin der Franziskaner Missions-Schwestern von Maria Hilf.
Ankunft in Cartagena / Kolumbien im Jahr 1895.
Gestorben in Cartagena am 19. Mai 1924.
Heiligsprechung in Rom am Sonntag, den 12. Oktober 2008.
Festgottesdienst zu ihrem hundertsten Todestag am Pfingstsonntag, den 19. Mai 2024 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Auw.
Ein Lebenssatz der Heiligen Maria Bernarda: «Zahllose Gnaden reihten sich bei mir wie Ringe einer langen Kette.»
Wort des Priesters
Heute drängt es mich, vorerst an meine geistlichen Mitbrüder einige Worte zu richten. Ich hatte gehofft, dass ich mich bei euch vor meinem Wegzug aus Sins noch würdig verabschieden kann. Nun ist das Erinnerungsfeld, es wird auch als Priestergrab bezeichnet, mit euren Namen auf dem Sinser Friedhof abgeräumt worden. Auch wenn ich euch nicht persönlich gekannt habe, machte ich es mir in all den Jahren zur Gewohnheit, jeweils im stillen Zwiegespräch bei/mit euch zu sein. Gelegentlich fragte ich euch, wie ihr an meiner Stelle reagieren würdet. Ich schätzte es, an diesem Ort mit euch durch das himmlische Geheimnis verbunden zu sein.
Ich merke, mit dieser Auflösung ist mir ein Stück Heimat verloren gegangen. Das Wegräumen von etwas Liebgewonnenem. Ein Stück Gedächtniskultur mit der man nichts mehr anzufangen weiss.
Vermutlich geht es den Menschen, über die ich in einer Reportage lesen konnte, auf ihre Art ebenso. Ihre Dorfgeschichte verblasst im Wegbrechen der Einwohner dieses abgelegenen Bündner Bergdorfes. Die Jungen ziehen weg, das Schulhaus bleibt geschlossen und die Kirche meistens ebenso.
Der Fotograf zeigt einige der alten Menschen an ihrem Wirkungsort: Wie ein Landwirt im Stall zu seinen Ziegen schaut, ein ehemaliger Alphirt ist am Telefonieren und eine Bäuerin feuert den Ofen ein. Menschen wie aus der Zeit gefallen. Struppige, wilde Frisuren, volles Barthaar, dicke Fliesjacken, vom Leben gezeichnete Gesichter.
Der Fotograf Helmut Wachter erwähnt ihren Lebenswillen. Wie sie ein Leben lang ihrer Heimat treu geblieben sind. Aus welchen Gründen auch immer.
«Menschen wie aus der Zeit gefallen.» Dieser Satz gefällt mir. Vielleicht kann ich dies als Priester ebenso sagen.
Thomas Zimmermann